Zeitlupe

Entspannen Sie Ihr Hirn und Ihren Körper. Atmen Sie tief und langsam. Schließen Sie die Augen. Visualisieren und spüren Sie Ihren Schwerpunkt unten im Bauch.

Fangen Sie an, sich möglichst langsam nach vorne zu bewegen. Gestalten Sie Ihren ganzen Bewegungsablauf gleichmäßig langsam, sowohl das Verlagern des Gleichgewichts auf das jeweils vordere Bein als auch das Einziehen des hinteren Beins. Machen Sie keine Sprünge und keine schnellen Bewegungen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Schultern und Ihr Bauch entspannt sind. Wenn Sie ab und zu kurz wackeln, entspannen Sie danach bewusst Ihren Körper. Atmen Sie tief in den Bauch hinein.

Stellen Sie sich selbst in einer extremen Zeitlupe vor. Verlangsamen Sie die Zeit, dehnen Sie sie. Spüren Sie die Intensität Ihrer Bewusstheit in dieser langsameren Zeit.

Auch wenn dieses Gefühl für Sie sehr ungewöhnlich ist - eilen Sie nicht die Übung zu beenden. Bleiben Sie 5 oder 10 Minuten dran, gehen Sie extrem langsam nach vorne. Beobachten Sie, wie sich Ihr Geist klärt und eine heilende innere Ruhe eintritt.

Stoppbild

Sie können in Ihr Zeitlupe-Laufen und auch in Potoki allgemein folgendes Spiel einbauen: In unregelmäßigen Zeitabständen stoppen Sie plötzlich all Ihre Bewegungen und verharren in ungewöhnlichen Positionen. Das macht mehr Sinn, wenn Sie dafür nicht "das Ende" einer Bewegung aussuchen, sondern umgekehrt - sich immer wieder "im Flug abschießen".

Sie erstarren für eine Weile in diesen komischen oder bizarren Körperhaltungen, überprüfen Ihr Gleichgewicht und nehmen dabei Ihre Geisteshaltung wahr. Wie fühlt sich das an? Wer ist dieser Mensch, der so steht? Wie ist der Zusammenhang zwischen den Körper- und der Geisteshaltung beschaffen?

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