Becken

Das Becken ist ein Bereich, wo sich die Schwäche unserer Verbindung zum Planeten und den Grundlagen des Lebens am deutlichsten manifestiert. Diese Körperregion, wo die uns tragende Erdenergie aufgenommen wird, wo die kraftvollste Körperverbindung zwischen den Menschen stattfindet, wo das Leben kreiert wird, wo der Mensch entsteht - ist bei uns versteift und entkräftet. Allerdings ist das nicht besonders verwunderlich bei unserer Tradition, die den Unterleib vor allem mit Schmutz und Sünde assoziiert :-)

Becken öffnen

Entspannen Sie sich bewusst. Atmen Sie langsam, tief und ruhig. Stellen Sie dann Ihre Füße relativ breit auseinander und gehen Sie mit Ihrem Becken ein bisschen tiefer. Der Rücken aufrecht, den Po nach hinten, die Knie auseinander. Spüren Sie mit dem ganzen Körper leichte Anspannung und das angenehme Gleichgewicht.

Stellen Sie sich einen Energiestrahl vor, der aus der Erde durch Ihren Körper nach oben emporsteigt. Er tritt in Ihren Körper zwischen den Beinen ein, durchleuchtet die Wirbelsäule und tritt aus dem Scheitel wieder aus. Im Becken, wo die Erdenergie einfließt, entsteht ein rubinrotes Leuchten, das immer stärker wird. Es erfüllt den ganzen Beckenbereich und strahlt immer intensiver. Sie spüren seine heilende Wärme.

Beginnen Sie langsam, Ihr Becken in alle Richtungen und auf alle möglichen Weisen zu bewegen. Spüren Sie, wo die Starre, die Blockaden und der Schmerz Ihre Bewegungen behindern. Lassen Sie die heilsame Erdenergie diese Erhärtungen aufweichen und auflösen.

Verwandeln Sie kontinuierlich Ihr Becken in ein offenes, geschmeidiges System. Dehnen Sie es - im körperlichen und im übertragenen Sinne. Lassen Sie Ihre Knochen, Gelenke, Sehnen, Muskeln, Organe und Ihre Haut eine Erneuerung durchlaufen. Lassen Sie die strahlende Basisenergie Ihre eigene Körperbasis transformieren.

Becken-Endlosschleife

Entspannen Sie sich. Füße schulterbreit, gehen Sie langsam in eine tiefe Hocke und nehmen Sie diese Körperhaltung eine Weile wahr. Spüren Sie, wie Ihr Rücken sich dehnt und Ihr Becken sich öffnet. Das Hocken ist eine sehr wohltuende und bei uns leider fast verlorengegengene Körperhaltung.

Legen Sie jetzt Hände zusammen und drücken Sie mit den Ellenbogen die Knie auseinander. Ziehen Sie in das Becken die Erdeenergie bewusst ein. Visualisieren Sie ganz unten in Ihrem Becken Ihr rubinrot leuchtendes Basischakra.

Dann fangen Sie an, mit Ihrem Becken eine imaginäre 8 zu kreisen. Bleiben Sie vorsichtig, damit kann man die Gelenke und die Sehnen im Becken schnell überstrapazieren. Seien Sie also langsam. Versuchen Sie auch Ihr Gleichgewicht mal nach links, mal nach rechts zu verlagern. Diese Übung öffnet sehr gut das Becken.

Isometrie

Es gibt viele, vor allem kleine Muskeln, die wegen der weitgehenden Reduzierung unseres Bewegungsspektrums regelrecht erlahmen. Aber auch bewegungslos lassen sie sich wieder in den Schwung bringen. Das können Sie mit so genannten isometrischen Übungen bewirken.

Isometrisch bedeutet "von gleicher Länge". Eine Kontraktion ist also isometrisch, wenn sich die Länge des Muskels nicht verändert. Wenn Sie starke kurze isometrische Anspannungen - zum Beispiel im Beckenboden oder Bauchmuskulatur - mit darauf folgenden Entspannungen kombinieren, regenerieren Sie sehr schnell die erschlafften Bereiche. Auch die Energieversorgung wird dadurch wieder aufgenommen.

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